Die Stadt Komárno liegt an der Mündung der Donau und gehört zu den ältesten Städten der Slowakei. Im Jahre 1265 verlieh König Béla IV. der Stadt Stadtrechte. Obwohl die Stadt wiederholt durch Kriege und Naturkatastrophen (Flut, Brände, Erdbeben und Epidemien) betroffen war, sind hier wertvolle kulturelle Denkmäler erhalten geblieben. Das berühmteste ist die Festung, das größte Festungssystem aus der Zeit der Österrichisch-Ungarischen Monarchie. Für ihren historischen und architektonischen Wert wurde die Festung zum nationalen Kulturdenkmal erklärt. Mit dem Bau der Festung begann man an der Stelle, wo die Waag in die Donau mündet, wo einst eine Furt herausgebildet wurde, die in jeder Jahreszeit gebraucht werden konnte; damals war sie eine entwickelte Festung mit fünf Basteien. Das historische Zentrum der Stadt befindet sich in der Fußgängerzone, mit etwa 40 Denkmälern und drei nationalen Kulturdenkmälern. Zu den berühmtesten Söhnen der Stadt gehört einer der berühmtesten Operettenkomponisten, Franz Lehár. Im Rahmen der Lehár-Festspiele und des internationalen Wettbewerbes der Operettensänger bleibt er in Errinnerung der Einwohner und Touristen. Aus Komárno stammt auch der berühmte Vertreter der ungarischen Literatur, Mór Jókai. Die Stadt gedenkt ihres Gebürtigen alljährlich mit den traditionellen Jókai-Tagen. Eine touristische Attraktion ist der Europa-Hof im Zentrum der Stadt, entstanden in den Jahren 1999-2000. Auf dem Platz stehen Gebäude, die die typische Architektur von 45 europäischen Ländern und Regionen darstellen.
Entfernung von den Flughäfen:
- Bratislava 96 km
- Poprad 289 km
- Košice 318 km